Jana Rogge (44) ist eine deutsche Remote Viewerin, Autorin, RV-Forscherin und Grafikdesignerin. Sie begann als Künstlerin, studierte dann Visuelle Kommunikation an der Universität Weimar und schloss ihr Studium mit einem Diplom in Grafikdesign (2001) ab. Ihr Diplomthema war die Untersuchung von hypertextbasierten Forschungsmethoden in Anwendung von Ludwig Wittgensteins schriftlichem Nachlass. Nach ihrem Abschluss erhielt sie eine Einladung vom Ludwig Wittgenstein Archiv in Cambridge, um dort zu promovieren. Sie lehnte diese Einladung jedoch ab, weil sie zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehreren Jahren eine Werbeagentur in Weimar leitete und sich auf die grafische Arbeit konzentrieren wollte. Sie ist immer noch im Bereich Grafikdesign tätig und leitet eine Kommunikations- und Designagentur und zwei Verlage. Viele Jahre hatte sie einen Lehrauftrag an der Bauhaus-Universität in Weimar und lehrte die Grundlagen der visuellen Gestaltung und Wahrnehmungstheorie.
Vorbereitet durch rund zehn Jahre persönliche Erfahrung mit nicht-lokaler Wahrnehmung, stieß Jana 2019 auf Remote Viewing und ließ sich seither von verschiedenen Quellen wie Manfred Jelinski, David Morehouse, Gunther Rattay und Paul H. Smith in TRV und CRV ausbilden.
Jana Rogge ist Mitglied der International Remote Viewing Association (IRVA), der Parapsychological Association (PA), der Society of Scientific Exploration (SSE),der Deutschen Gesellschaft für Anomalistik (GfA) und des Rhine Research Center.
Seit 2022 ist Jana Chefredakteurin des englischsprachigen Fachmagazins „Aperture“, das von der International Remote Viewing Association (IRVA) herausgegeben wird.
Sie leitet mehrere Projekte im Bereich des Remote Viewing, wie die PSI unit, das PSI.vision Institute und lokale Arbeitsgruppen. Sie ist Gründungsmitglied und Vorsitzende des Institute of Element Studies.
Ihr Verlag Origin Scientific veröffentlicht seriöse, wissenschaftliche oder journalistische Publikationen in den Bereichen Anomalistik, Parapsychologie und Grenzwissenschaften. In Zusammenarbeit mit ihrem PSI.vision Institut baut ihr Verlag derzeit eine Reihe wissenschaftlicher und historischer Publikationen über Remote Viewing und parapsychologische Forschung auf.
Kurz nach Abschluss der ihrer ersten Remote Viewing Ausbildung gründete Jana Rogge zusammen mit Theo Fischer das Projekt PSI unit, um Remote Viewing in Deutschland in den operativen Einsatz zu bringen. Heutzutage ist PSI unit unter Leitung von Jana Rogge eine Dachorganisation, unter der verschiedene Projekte im Bereich Remote Viewing stattfinden. PSI unit selbst stellt außerdem eine internetbasierte zweisprachige Wissensdatenbank rund um Remote Viewing zur Verfügung, die kontinuierlich erweitert wird.
Theo Fischer leitet seit 2022 das Projekt PSI Core, das mit einem internationalen Viewerteam als Service-Anbieter für RV-Aufträge arbeitet. Die Arbeit der Viewer für Forschungsprojekte des PSI.vision Instituts ist einer der möglichen Qualifikationswege für die Einladung in das PSI Core Team.
Aus dem Austausch mit der deutschen RV-Szene wurde deutlich, dass die geschichtlichen Hintergründe nicht ausreichend bekannt sind. Das mag unter anderem daran liegen, dass der Zugang zu originalsprachlichen Quellen sowie zu aktuellen Diskussionen eher schlecht ist. In manchen Fällen spielt auch die Sprachbarriere eine Rolle, zum Beispiel im wissenschaftlichen Kontext. Daher wurden mehrere Konzepte entwickelt, um diese Schnittstelle zu verbessern.
Anfang 2021 erfolgte die Gründung des PSI.vision-Instituts, das aktiv versuchen wird, Forschung im Bereich Remote Viewing zu betreiben und damit den Wissenstransfer und die Vernetzung zwischen den deutschen und internationalen RVern zu verbessern.
In Frühjahr 2022 wurde das Institut of Element Studies gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Jana Rogge anderem zwei der bei PSI.vision aktiven Mitglieder des Working Boards.
Gemeinsam mit Paul H. Smith hat Jana Rogge begonnen, in Deutschland den Grundstein für ein verantwortungsvoll durchgeführtes CRV-Ausbildungsprogramm unter der Schirmherrschaft von RVIS, Inc. zu legen.